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KI.KA-Infotext: "Ole, der Elch und sein Partner Skip betreiben in der Nähe des Nordpols einen Weihnachts-Kurierdienst, den Xmas-Xpress. In den einzelnen Folgen werden ihre Abenteuer in allen Erdteilen geschildert und wie sie bei der Lieferung der Weihnachtsgeschenke immer wieder in die unmöglichsten Situationen geraten. Ole ist ein schwerer, etwas langsamer Elch mit weichem Herzen und unerschütterlicher Wahrheitsliebe. Am liebsten schlägt er sich den Magen voll und ist selten aus der Ruhe zu bringen. Skip ist ein mageres, hibbeliges Rentier mit losem Mundwerk. Er ist sich nie einer Schuld bewusst, wenn durch seinen Übereifer wieder mal ein Auftrag völlig daneben geht."

Die Folgen haben eine Länge von ca. 5 Minuten. Die Rahmenhandlung besteht aus Puppenfilm.

Deutsche Erstausstrahlung:
Nov./Dez. 2004 (BR)

Leider ist keine deutsche DVD-Veröffentlichung bekannt.

Episodenliste

Deutsche Titel
1. Australien
2. Griechenland
3. Russland
4. England
5. Afrika: Timbuktu
6. USA
7. Italien
8. Kenia
9. Polen
10. Finnland
11. Spanien
12. Japan
13. Indien
STAFFEL 2
14. Brasilien
15. China
16. Estland
17. Frankreich
18. Grönland
19. Island
20. Mars
21. Mexiko
22. Niederlande
23. Norwegen
24. Schweden
25. Südafrika
26. Ungarn

Episodenführer

Die Folgentexte stammen mit freundlicher Geneh­migung vom KI.KA - Der Kinderkanal von ARD & ZDF www.kika.de

1. Australien
Ole und Skip ist das Holz für den Ofen ausgegangen und sie frieren sich die Hintern ab. Skip schaufelt Tannenbaumnadeln in den Ofen und sehnt sich nach Australien, wo es Weihnachten warm ist und die Leute am Strand Truthahn grillen. Das war ein Spaß, als er mit seinem Surfbrett die größten Wellen ritt! Spaß?! Von wegen! Ole erzählt seine Version, wie Skip ein Rudel Haie angelockt hat, die nicht nur die Truthähne geklaut, sondern auch ein Stück von Oles Geweih abgebissen haben. Und die Geschenke für die Australier sind auch patschnass geworden. Von den Australiern werden sie wohl nie mehr einen Auftrag bekommen. In Ole beginnt alter Ärger zu brodeln, doch Skip bemerkt, dass er wenigstens nicht friert, wenn er wütend ist. Und das Geweih: Narben machen einen Mann doch erst interessant, oder? Plötzlich spuckt der Ofen mit einem lauten PUFF! die Tannenbaumnadeln wieder aus. Skip bricht nach dem ersten Schreck in ausgelassenes Kichern aus, Ole kann sich ein kleines Lachen auch nicht verkneifen - und dann klingelt das Auftragstelefon.

2. Griechenland
Skip blockiert das Telefon, weil er einen Gyrosteller mit etlichen Sonderwünschen bestellt. Das erinnert ihn an einen Auftrag in Griechenland. Dort werden 12 Nächte lang Feuer angezündet, um diebische Kobolde zu vertreiben. Als der Schlitten eine Panne hatte und Ole ihm verboten hat, Feuer zu machen, musste Skip die Geschenke verteidigen, und dann... Aber so war das doch gar nicht! Ole war durchaus für Feuer, aber Skip war auf kahlen Felsen gelandet. Als Skip die Geschenke verheizen wollte, musste Ole einschreiten. Die Kobolde haben ein paar Geschenke stibitzt und versteckt.Skips Verteidigung beschränkte sich auf entsetztes Kreischen. Zum Glück flohen die Kobolde vor dem grässlichen Geräusch! Ole war die halbe Nacht unterwegs, um die Geschenke wieder einzusammeln. Als der Schlitten wieder flugtüchtig war, graute der Morgen und Liefertermine drängten - Ole hat einen Strafzettel wegen Raserei kassiert, und weil die Spesenkasse leer war, musste er ihn aus eigener Tasche zahlen. Oh Mann, Ole ist richtig hungrig vor Wut! Zum Glück wird gerade der Gyrosteller geliefert, den Ole sofort vor Skips Nase wegschnappt. Und endlich klingelt das Auftragstelefon.

3. Russland
Ole und Skip können nicht mal mit vereinten Kräften die zugefrorene Hüttentür öffnen, dabei drängen Termine. Skip will die Tür mit dem Fön auftauen und erinnert sich, wie sie eines Nachts in Moskau aufs Glatteis geführt wurden, weil Väterchen Frost, der dortige Geschenkebringer, ihnen eins auswischen wollte. Eins auswischen? Ole stellt die Sache richtig: Frost macht nur seinen Job, wenn er die Straßen vereist. Er wirbelte mit seinen Assistenten Schneeflocke und Neujahr auf derselben Route entlang wie der Xpress und Skip konnte es nicht vertragen, dass er schneller war als sie. Also hat er Frost ständig geschnitten, überholt und abgedrängt. Den hat das allerdings nicht gekratzt. Er ist lächelnd um den Roten Platz gesaust, hat Schnee und Eis verteilt und ist dann abgezischt. Ole und Skip wollten landen, aber der Schlitten war viel zu schnell und der Platz spiegelglatt, und so sind sie in den riesigen Weihnachtsbaum vor dem Kreml gerast, wo sie sich jämmerlich verheddert haben. Ein paar Nachtschwärmer haben sich kaputt gelacht und die Geschenke geklaut, die aus dem Wagen gefallen sind. Erst am nächsten Morgen haben Passanten Ole und Skip befreit. Ach, was solls, meint Skip, der immer noch mit dem Fön zugange ist, obwohl er bereits gefährlich qualmt. Schließlich ist die Tür offen Ole und Skip stürmen nach draußen. In der leeren Hütte klingelt endlich das Auftragstelefon

4. England
Skip hängt einen Mistelzweig über der Hüttentür auf. Als Ole herein kommt, drückt Skip ihm einen Kuss auf die Nase und erinnert ihn an den englischen Weihnachtsbrauch: Über den Türen werden Misteln aufgehängt. Wenn man sich darunter begegnet, darf man sich küssen. Misteln sind magisch! Weißt Du noch, wie ich mit ihnen die Bobbys becirct habe? Becirct?! Das hat Ole aber anders in Erinnerung: Skip hat sich verflogen und sie sind mitten im Hof des Buckingham-Palastes gelandet. Sie wollten sie die Bobbys in ihrer Wachstube nach dem richtigen Weg fragen. Die futterten gerade traditionellen Weihnachts-Truthahn und Plumpudding. Als sie Skip und Ole bemerkten, rissen sie sich die Papierhüte vom Kopf, setzten ihre Pelzmützen auf und zückten die Waffen. Skip wollte besonders schlau sein, hat den Mistelzweig über der Wachstubentür aufgefressen und versuchte die Bobbys küssen. Er war von den Misteln so neben der Spur, dass er dachte, sie seien in ihn verliebt. Dabei wollten sie ihn nur aufspießen! Ole konnte Skip gerade noch auf den Schlitten zerren und die Flucht ergreifen, und Skip hat den ganzen Heimweg über von verliebten Bobbys halluziniert. Skip kaut nachdenklich auf einer Mistel herum und bietet Ole, dessen Magen vor Ärger zu knurren beginnt, auch davon an. Jetzt beginnt auch Ole zu knurren. Skip klappert verführerisch mit den Augendeckeln und will Ole küssen. Ole ergreift die Flucht. Als endlich das Auftragstelefon klingelt, ist die Hütte leer.

5. Afrika / Timbuktu
Skip baut die Weihnachtskrippe auf. Als er die heiligen drei Könige hinstellt, muss er kichern. Ob Ole sich noch an das Kamelrennen in Timbuktu erinnert? Wenn Ole mitgelaufen wäre, hätten sie bestimmt gewonnen. Ja, Ole hätte die Ehre des Unternehmens verteidigen müssen! Die Ehre des Unternehmens? Ole stellt die Sache richtig und erzählt, wie Skip den Xpress lächerlich gemacht hat. Sie waren auf dem Weg nach Ghana, wo sie wirklich eine Menge Geschenke abzuliefern hatten. Der Überflug über die Sahara war ziemlich heiß gewesen, deswegen haben sie in Timbuktu eine Pause gemacht. Dort trafen sie die heiligen drei Könige auf ihren Kamelen. Sie waren auf der Durchreise nach Spanien, wo sie am 6. Januar die Geschenke austragen. Die Kamele haben sich über die konditionslosen Europäer lustig gemacht und sie zu einem Rennen aufgefordert. Skip konnte nicht nein sagen und ist mit dem Schlitten so schnell durch die Gassen von Timbuktu geheizt, dass sämtliche Geschenke aus dem Wagen geschleudert wurden. Am Ende ist der Schlitten völligaus dem Leim gegangen und Skip ist nur noch mit Zaumzeug und Deichsel als Letzter ins Ziel getaumelt. Abgesehen vom Schaden hat der Rückweg durch die Wüste zu Fuß ziemlich lange gedauert. Und in ganz Afrika haben sie dank Skip jetzt den Ruf von Vollidioten. Skip und Ole streiten über die Ehre des Unternehmens und überhören dabei glatt das Klingeln des Auftragstelefons.

6. USA
Ole und Skip überlegen, wie sie den XmasXpress schneller machen können, um eine Chance gegen die Konkurrenz zu haben. Skip schlägt vor, sie sollten es wie Santa in den USA machen, sich dem technischen Zeitalter anpassen und einen Hubschrauber für die Auslieferung benutzen. Das war so cool in New York! Cool?! Das war gefährlich! Skip konnte nicht widerstehen, den auf einem mit Lichterketten übersäten Hochhausdach geparkten Hubschrauber Santas ungefragt auszuleihen und einen Probeflug zu machen. Nicht nur, dass Santa Anzeige gegen den XmasXpress erstattet hat, Skip hat mit dem Hubschrauber auch den Weihnachtsbaum auf dem Times Square flachgelegt und ist durch eine Shoppingmall gerast, die gerammelt voll war mit einkaufswütigen Amerikaner! Beim Landen hat er dann noch den Lack verkratzt und jetzt haben Skip und Ole dauerndes Einreiseverbot für die USA - einer der größten Absatzmärkte einfach futsch! Komm mir also nicht mit Hubschraubern! Skip schlägt stattdessen Raketenantrieb vor und demonstriert die Idee mit Hilfe eines Sylvesterknallers. Leider geht dabei das Auftragstelefon zu Bruch.

7. Italien
Ole und Skip packen Geschenke in Kartons. Skip bekommt einen schiefen Pisa-Turm aus Marzipan in die Finger und er erinnert sich, wie sie in Italien mal dieser irren Alten begegnet sind, die alle Geschenke falsch ausliefert. Völlig Gaga! (La Befana gaga) Gaga? Ole findet, Skip sollte etwas mehr Respekt zeigen, nach dem Horror, den sie erlebt haben: Die Alte war nämlich La Befana, eine Hexe, die seinerzeit nach Bethlehem wollte, um das Kind zu beschenken. Sie hat den Stern verpasst und irrt seitdem auf der Suche nach dem Christkind von Haus zu Haus. Dabei hinterlässt sie überall Geschenke. Das war nämlich so in Italien: Ole und Skip sind La Befana auf dem Krippenmarkt in Pisa begegnet, wo es die verschiedensten Krippen zu kaufen gibt. Die strähnigen, roten Haare hingen La Befana wirr ins Gesicht, während sie bei ihrer hektischen Suche nach dem Christkind die Krippen auseinander genommen hat. Skip hat eine Portion Spaghetti mit Soße vom Teller eines Krippenverkäufers genommen, hat sie sich wie eine Perücke über den Kopf geworfen und hat das irre Gebaren der Hexe nachgeäfft. La Befana fand das allerdings nicht so witzig. Sie hat durch Zauberei die Krippenfiguren zum Leben erweckt und sie auf Skip und Ole gehetzt... Grauenvoll, Ole hat heute noch manchmal Alpträume davon. Ole futtert vor Lauter Nervosität den Marzipanturm auf. Just in dem Augenblick klingelt das Auftragstelefon. Skip geht ran - jemand fragt, wann die italienischen Marzipanfiguren endlich ausgeliefert werden. Ups.

8. Kenia
Ole guckt auf den Flugplan. Oh je, Kenia. Ihm ist nicht wohl bei dem Gedanken. Wieso, war doch toll beim letzten mal! Erst die Löwenjagd und dann haben wir zusammen mit den Dorfbewohnern gegessen (zufrieden mampfende Kenianer, zufriedener mampfender Skip). Ole ist anderer Meinung. Der Trip hat ihn beinahe den Hintern gekostet und die traditionelle gegrillte Weihnachtsziege ist auch ausgefallen. Das war nämlich so, damals in Kenia (Karte und Fahne): Ole und Skip fliegen über die Steppe, gehen runter und parken neben einem Jeep in der Nähe eines Dorfes mit strohgedeckten Hütten. Auf dem Weg ins Dorf tritt Skip sich einen Dorn in den Fuß. Um ihn raus zu ziehen setzt er sich blöderweise mitten auf einen schlafenden Löwen. Der will Ole und Skip sofort an den Kragen und die beip den flüchten zum Parkplatz. Skip reißt die Jeeptür auf, springt rein und macht den Riegel vor. Ole rüttelt vergeblich an der Tür, bis der Löwe ihn in den Hintern beißt. Ole schreit auf und rennt in Richtung Dorf davon. Der Löwe hinterher. Auf dem Dorfplatz wird der Ziegenbraten von einer Frau am Spieß gedreht. Der Löwe lässt von Ole ab und schnappt sich den Braten. Die Ziegengrillerin haut Ole was über den Kopf und will ihn auf den Bratspieß stecken. Zum Glück kommt Skip rechtzeitig dazu. Er hat Dosenbohnen, Trockenfleisch, Schokoriegel im Jeep gefunden. Gemeinsam mit den Dorfbewohnern lässt er sich zum Essen nieder. Ole muss stehen, weil sein Po verbunden ist, und Essen kann er auch nicht, weil sein Kopf verbunden ist... Bei dem Gedanken daran beginnt Oles Magen zu knurren. Skip stellt die ganze Hütte auf den Kopf, um etwas Essbares für ihn aufzutreiben. Oles Magen knurrt so laut, dass das Klingeln des Auftragtelefons untergeht.

9. Polen
Es stinkt übel nach Fisch und Skip stellt die ganze Hütte auf den Kopf. Er findet einen riesigen, nicht mehr ganz frischen Karpfen in einem Weihnachtspaket. Das erinnert ihn an einen Auftrag in Polen - dort gibt's Karpfen zu Weihnachten - und die Prophezeiung seines baldigen Todes. In Polen wird nämlich Stroh unters Tischtuch gelegt und jeder Gast zieht einen Halm; Halmlänge gleich Lebenslänge. Zum Glück glaubt Skip nicht an so´n Quatsch. Nicht? Das hat Ole aber anders in Erinnerung... Sie sind mit dem Schlitten auf einem zugefrorenen See gelandet und Skip hat auf dem Weg zur Lieferadresse ein Loch ins Eis gehackt und eine Angel reingehängt. Bei der Lieferadresse war der Tisch für die Gäste schon vorbereitet und Skip hat einen Halm unterm Tischtuch vorgezogen. Als der dann so ein kurzes Ende erwischt hat, ist er in Panik geraten und huferingend aus dem Haus gerannt. Dabei hat er das Tischtuch runtergerissen, das alte Familiengeschirr war zum Teufel. Schließlich ist er noch mit einem Huf in seinem eigenen Eisloch stecken geblieben. Wenn Ole ihn nicht befreit hätte, wäre die Prophezeiung vielleicht noch wahr geworden. Ole und Skip streiten sich und überhören dabei das Klingeln des Auftragstelefons.

10. Finnland
Skip fröstelt und schaufelt Kohle in den Ofen. Ole warnt ihn, er soll nicht so viel heizen, sonst ergeht es ihnen noch wie damals in Finnland. Oh ja, Finnland! Da wars schön warm, erinnert sich Skip voller Sehnsucht. Der traditionelle Saunabesuch am Weihnachtsabend ist doch eine schöne Sitte. Skip will in der XXHütte ebenfalls eine Sauna einbauen. Ole hat sich wohl verhört - schön warm?! Es war brühend heiß, und die Auftraggeber waren nicht begeistert darüber, mit einem Rentier und einem halben Elch in der Sauna fest zu sitzen. Skip hat nämlich die Sauna völlig überheizt und die Finnen sind ahnungslos rein gegangen. Ole hat die Schreie gehört, ist hingerannt - und in der engen Tür stecken geblieben. Die Finnen konnten nicht aus der Sauna, bis Ole sich mehrere Pfund abgeschwitzt hatte und die Tür ihn frei gab. Selbst Skip war hinterher etwas benommen. Die Finnen haben vor Erschöpfung Weihnachten komplett verschlafen. Anschließend ist ihnen noch eine Anzeige wegen Freiheitsberaubung ins Haus geflattert. Skip hat inzwischen ein paar Regale zerlegt, um aus den Brettern eine Sauna zu bauen. Ole und Skip geraten in Streit und überhören deswegen das Klingeln des Auftragstelefons.

11. Spanien
Ole sortiert Mahnungen auf einen großen Stapel. Bei gegenwärtiger Auftragslage kann eigentlich nur noch Beten helfen - oder ein richtig großer Auftrag. Skip zündet die Kerzen auf einem Adventskranz an. Ja, meint er, so einer wie in Spanien, der war fett: Eine große handbemalte Madonna für eine Kirche. Wär da nicht dieser durchgeknallte Stier gewesen. Stimmt, der war aber nur so wütend, weil Skip mal wieder nicht aufgepasst hatte, erinnert sich Ole. Sie hatten die Madanna abgeliefert und Skip musste dann wie mit dem roten Tuch in das das Madonna eingewickelt war herumfuchteln weil er eine Fliege von seiner Nase verjagen wollte. Der Stier ist natürlich sofort auf die beiden los gegangen und Ole und Skip mussten vor ihm in die Kirche fliehen. Oh Mann, Ole kriegt so einen Hals, wenn er daran denkt! Skip erinnert ihn daran, dass der Auftrag ja gut bezahlt war. Ja, und das ganze Geld ist für eine neue Kirchentür drauf gegangen, die vom Stier kapuut gemacht wurde. Skip und Ole streiten über den Fall, während der Adventskranz in Flammen aufgeht, und überhören das Klingeln des Auftragstelefons.

12. Japan
Ole fegt mit dem Rücken zu Skip den Boden. Skip popelt, was eklige Geräusche verursacht. Ole schimpft deswegen und Skip wundert sich, wie Ole sehen kann, dass er popelt. Das erinnert ihn an den Hoteiosho, den Geschenkebringer in Japan, der ein zweites Paar Augen im Hinterkopf hat. Gruseliger Typ, findet Skip. Weißt du noch, wie er auf uns los gegangen ist? (Hoteiosho tobt) Er ist eigentlich nur auf dich losgegangen, stellt Ole die Sache richtig. Das war nämlich so, damals in Japan (Karte und Fahne): Ole und Skip wollten beim Hoteiosho Geschenke abholen, die sie in seinem Auftrag ausliefern sollten. Der Hoteiosho hat sie in sein Haus gelassen und ein paar höfliche Verbeugungen mit Ole ausgetauscht, während Skip sich - total unhöflich - den Geschenkesack geschnappt hat und hinter dem Rücken des Hoteiosho neugierig die halbe Wohnung auf den Kopf gestellt hat. Skip hatte gerade einen wertvollen Bonsai hochgehoben, als er bemerkte, wie der Hoteiosho ihn aus seinen rückwärtigen Augen wachsam beobachtete. Vor Schreck hat Skip den Bonsai fallen lassen und ist, den Geschenkesack noch immer in der Hand, schreiend durch eine der typischen japanischen Papierwände aus dem Haus geflüchtet. Der Hoteiosho ist mit seinem Stock hinterher und hat Skip ums Haus gejagt. Ole blieb nichts anderes übrig, als den Schlitten klar zu machen und Skip im Vorbeifahren aufspringen zu lassen. Ole steht auf den Besen gestützt und sein Magen beginnt vor Ärger zu grummeln. Skip erinnert sich, dass er den Geschenkesack des Hoteiosho immer noch hat. Er verschwindet und kommt im Kimono und mit einer Schüssel Reis zurück und versucht, ihn mit Stäbchen zu essen, wobei er natürlich den frisch gefegten Boden voll krümelt. Ole platzt der Kragen und jagt Skip mit dem Besen aus der Hütte. Als niemand mehr da ist, klingelt das Auftragstelefon.

13. Indien
Ole ist bester Laune. Er stellt einen riesigen exotischen Eisbecher vor sich hin und holt Mangos und Bananen hervor, um sie darüber zu schnipseln. Skip nimmt sich eine von den Bananen und macht sie auf. Das Obst erinnert ihn an Indien, wo sie zu Weihnachten Lichterketten um die Stämme von Palmen wickeln und Mangobäume als Christbäume schmücken. Ob Ole noch weiß, wie sie damals in Indien den Arbeitselefanten angeheuert haben, um den Schlitten zu ziehen? Klar weiß Ole das noch, nur ist das schwere Vieh leider nicht in die Luft gekommen und es ist mal wieder alles schief gegangen... Ole lieferte Gerade ein Päckchen aus, als Skip auf die Schnapsidee kam, einen Elefanten, der Baumstämme über das Gangesufer schleppte, vor den Schlitten zu spannen. Skip hat sich hinten in den Schlitten gesetzt und den Elefanten angetrieben. Der ist auch folgsam losgerannt, dabei aber nur ungefähr einen Meter vom Boden hochgekommen. Mitten über dem Ganges ist er abgesackt und mitsamt Skip und Schlitten und Geschenken ins Wasser geplatscht. Der Elefant fands prima und hat mit dem Rüssel zufrieden Wasser verspritzt. Blöd nur, dass Skip nicht schwimmen kann, so dass Ole ihn vor dem Ertrinken retten und ans Ufer ziehen musste, während der Elefant am anderen Ufer Mangos pflückte und der Schlitten den Ganges runter getrieben ist. Der Elefant war eine totale Fehlinvestition. Skip hat seine Banane aufgegessen und schmeißt die Schale auf den Boden. Ole, dessen Magen zu knurren beginnt, will zu seinem Eisbecher, rutscht auf der Bananenschale aus, fällt hin und bricht sich ein Stück Geweih ab. Skip holt Kraftkleber und hilft, das abgebrochene Stück wieder anzukleben. Das Telefon klingelt und Ole geht ran. Falsch verbunden. Als er den Hörer wieder auflegen will, klebt er unverrückbar an seiner Hand fest.

STAFFEL 2

14. Brasilien
Brasilien, das Land der Ballzauberei, regt Skip zum Fußball spielen in einem Kaufhaus an. Anstatt zur Siegerehrung kommen er und Ole aber ins Gefängnis.

15. China
Ole und Skip begeben sich auf eine abenteuerliche Reise nach China und kommen dort einem Feuer speienden Drachen in die Quere.

16. Estland
Skip und Ole sollen der kleinen Kristina in Estland ein Geschenk bringen. Aber dort durchkreuzen ein Besen und eine Hexe ihre Pläne.

17. Frankreich
In Frankreich will Skip den Obdachlosen zu Weihnachten eine Freude bereiten. Durch Oles Fresssucht droht dieser Plan zu scheitern.

18. Grönland
Skip und Ole sollen Geschenke in Grönland ausliefern und geraten dort in die Fänge eines verliebten Eisbären.

19. Island
Bei einem Lieferauftrag in Island ribbelt sich Skips Wollpullover zu einem langen Faden auf. Die Riesenkatze Jólaköttur hat darauf nur gewartet und wetzt schon ihre Krallen.

20. Mars
Oles Fresssucht ist ungeheuerlich seit sie bei den Marsmenschen waren, denn in seinem Bauch verbirgt sich ein schreckliches Geheimnis.

21. Mexiko
Als Skip und Ole Geschenke nach Mexiko ausliefern, kostet sie ein dortiger Weihnachtsbrauch ein kleines Vermögen.

22. Niederlande
Ole will das Erfolgsgeheimnis des holländischen Geschenkebringer Sinterklaas ausspionieren, aber er wird erwischt und muss eine ungemütliche Heimreise antreten.

23. Norwegen
Ole und Skip haben eine eilige Lieferung nach Norwegen, aber der Weihnachtskobold Julenissen macht den beiden einen Strich durch die Rechung.

24. Schweden
Der schwedische Bahnwärter Petersson hat einen Julbock bestelllt. Skip der nicht weiß, dass ein Julbock eine Strohpuppe ist packt kurzerhand einen Ziegenbock ein.

25. Südafrika
Ole und Skip sollen einen Weihnachtsbaum nach Südafrika liefern. Vor Ort will Skip den geschundenen Baum etwas aufpäppeln und macht ihn zur Attraktion.

26. Ungarn
Bei einem Lieferauftrag in Ungarn begegnen Ole und Skip den Weihnachtsengeln, ihrer dortigen Konkurrenz. Skip lässt sich auf einen Wettkampf mit ihnen ein.

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