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KI.KA-Infotext: "Was hat eine Schubkarre mit einer Wippe zu tun? Oder ein Zahnarztbohrer mit einer Windmühle? Die Zeichentrickserie 'Mammutland' wird diese Geheimnisse lüften. Auf der eigenartigen Insel, fernab unserer technisierten Welt, entdecken die Bewohner die grundlegenden physikalischen Gesetze und wollen sich so ihr Alltagsleben erleichtern. Damit würden dann allerdings ihre intelligenten Arbeitstiere, die Mammuts, überflüssig. Wir werden sehen, was die Erfinder auf Mammutland mit ihren Mammuts machen. Damit alle Zuschauer die kniffeligen physikalischen Prinzipien verstehen, hat Peter Lustig diese Serie bearbeitet und auch gleich einem der Erfinder seine Stimme gegeben."

Basiert auf dem Buch "Das dicke Mammutbuch der Technik" von David Macaulay.

UK-Erstausstrahlung:
2003 ?

Deutsche Erstausstrahlung:
24.08.2004 - 28.09.2004 (KI.KA)

Auf DVD erschienen:
12 Folgen
(von 26 Folgen)

Ausführlichere Infos
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Folge 1-6
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Folge 7-12

Episodenliste

Diese Episodenliste richtet sich nach der KI.KA-Reihenfolge

Deutsche Titel
1. Die schiefe Ebene 24.08.2004
2. Spaß auf der Wippe 25.08.2004
3. Wie man große Tiere badet 26.08.2004
4. Spaß mit Rädern 27.08.2004
5. Eine Rittergeschichte 30.08.2004
6. Milch auf Rollen 31.08.2004
7. Wasser hat keine Balken 01.09.2004
8. Unsichtbare Kräfte 02.09.2004
9. Volldampf voraus! 03.09.2004
10. Mit Luft nach unten 06.09.2004
11. Pizza mit Motor 07.09.2004
12. Wasser marsch! 08.09.2004
13. Über den Wolken 09.09.2004
14. Ein Mammut steht Kopf 10.09.2004
15. Leichter als Luft 13.09.2004
16. Die Rüssel-Dusche 14.09.2004
17. Trompetenkonzert im Gebirge 15.09.2004
18. Das unsichtbare Bild 16.09.2004
19. Kälte aus der Steckdose 17.09.2004
20. Wie man Dickhäuter bremst 20.09.2004
21. Fliegende Kokosnüsse 21.09.2004
22. Rüsselmusik 22.09.2004
23. Der Schatz im Rohr 23.09.2004
24. Licht aus Zitronen 24.09.2004
25. Alarm im Hotel 27.09.2004
26. Nachrichten in der Luft 28.09.2004

Episodenführer

Die Folgentexte stammen mit freundlicher Geneh­migung vom KI.KA - Der Kinderkanal von ARD & ZDF www.kika.de

1. Die schiefe Ebene
Immer, wenn auf Mammutland die Mammuts gefüttert werden, herrscht großes Verkehrschaos. So beschließen die Mammutländer, endlich richtige Straßen zu bauen. Bei dieser Gelegenheit entdecken sie Entscheidendes über die "schiefe Ebene". Besonders einfallsreich ist Ulla. Sie hat die guten Ideen, so zum Beispiel wie man schwere Lasten den Berg rauf kriegt, oder wie man verhindert, dass etwas den Berg herunterrollt. Sie hat hier den Keil entdeckt, und den findet man zum Beispiel auch als Pflug, als Axt, beim Dosenöffner und bei der Heckenschere. Unterstützt wird Ulla mit guten Ratschlägen vom Erfinder und ihrem Vater Frank. Freund Tom, Birnstiel und Tante Martha sind eher die Skeptiker, die sich nur durch sichtbare Erfolge überzeugen lassen. Alle zusammen schaffen sie es, zumindest die technischen Probleme zu lösen.

2. Spaß auf der Wippe
Die Mammutländer bereiten sich auf einen Wettbewerb vor. Dieses Mal wird das schwerste Mammut gesucht. Aber, wie wiegt man so schwere Brocken wie die Mammuts? Der Erfinder und Ulla schauen sich die Wippe auf dem Spielplatz an. Wenn man genug Leute hätte, und auf dem einen Ende das Mammut hat und auf dem anderen die Menschen, dann könnte man mit der Wippe feststellen, welches Mammut das schwerste ist. Aber so viele Leute haben sie nicht. Nach einigen Experimenten finden sie die Lösung und entdecken dabei die Hebelwirkung und ihre Prinzipien. Dass Sackkarren und Schubkarren, Nagelknipser, ja selbst das Einschlagen von Nägeln nach den Hebelgesetzen funktionieren, das zeigt ihnen der Erfinder. So ausgestattet kann mit dem Wettbewerb nichts mehr schief gehen.

3. Wie man große Tiere badet
Der Sommer auf Mammutland ist heiß, trocken und dauert lange. Die Mammuts stinken, dass man es nicht mehr aushalten kann. Sie müssten wieder einmal gebadet werden. Danach soll ein Mammuttrockner zum Einsatz kommen. Aber den müssen die Mammutländer erst noch bauen. Tom, Frank und Birnstiel sollen nach den Plänen von Ulla und dem Erfinder die große Wirbelmaschine konstruieren. Leider lassen sich freiwillig die Mammuts weder waschen noch föhnen. Mit Seilen und Rädern bauen sie Seilwinden und entdecken damit die technischen Möglichkeiten von Rädern und Achsen. Nach dem gleichen Prinzip funktionieren u.a. Schraubenzieher, Dosenöffner, Lenkräder, Mühlräder, Zahnarztbohrer und die Seilwinde auf Mammutland. Selbst beim Angeln - so Ullas Vorschlag - sollte man auf die Angelrolle nicht verzichten, auch sie funktioniert nach dem Prinzip Rad und Achse.

4. Spaß mit Rädern
Ein großes Problem ist auf Mammutland zu lösen: mangels Attraktionen hat im letzten Jahr kaum jemand den alljährlichen Rummel besucht. Also müssen Ideen her, die diese Veranstaltung aufpeppen. Ulla, Tom, Frank, Birnstiel und Martha können sich nicht einigen, ob das lahme Karussell vom letzten Jahr wieder aufgebaut werden soll. Gut, dass der Erfinder dazukommt. Seine Salatschleudererfindung mit den Zahnrädern liefert die erste gute Idee. Ein Kettenkarussell entsteht. Jetzt fehlt nur noch ein zuverlässiger Antrieb, denn die Mammuts streiken. Da hat Ulla die rettende Idee. Tom wird mit seinem Fahrrad und einem Riemen am Hinterrad das Karussell antreiben. Es ist überhaupt unglaublich, was man alles mit Zahnrädern und Riemen anstellen kann. In Zukunft werden sich auf Mammutland viele Probleme nicht mehr stellen, weil alle wissen, was ein Winkelgetriebe, ein Schneckengetriebe und ein Zahnstangengetriebe leisten kann. Getriebe braucht man überall! Der Rummel wird natürlich ein großer Erfolg.

5. Eine Rittergeschichte
Ein Unglück besonderer Art ist passiert. Beim Bau des neuen Aussichtsturms auf Mammutland sind versehentlich alle Türen zugemauert worden, und Tante Martha steht oben auf der Beobachtungsplattform und kann nicht runter. Rettung verspricht ein Gast, der sich als Ritter ausgibt, er will Tante Martha retten. Aber alle Leitern der Insel reichen nicht, um zur Ausgeschlossenen hoch zu kommen. Eine Rampe bringt die Rettung. Das ist aber eine ganz besondere Rampe, denn sie funktioniert nach dem Schraubenprinzip. Und die Mammutländer staunen nicht schlecht, was alles nach diesem Prinzip arbeitet - vom Korkenzieher bis zur Hebebühne.

6. Milch auf Rollen
Die Inselbewohner suchen eine neue Methode, die Mammuts zu melken. Denn bis jetzt ist es so, dass die Mammuts reiß aus nehmen, wenn Martha mit dem Melkeimer kommt und sie anfassen will. Und einfach an einem Baum festbinden, das bringt leider nichts. Nach einigen Versuchen und manchen Fehlschlägen mit vielen Rollen und langen Seilen haben sie einen Flaschenzug entwickelt und nun geht alles ganz einfach. Martha kann jetzt ohne Lebensgefahr die Mammuts melken. Dabei haben die Mammutländer gelernt, wie ein Fahrstuhl funktioniert und ein Gabelstabler, ein Drehkran und eine Kettenwinde.

7. Wasser hat keine Balken
Ein ganz unerwartetes Drama spielt sich auf Mammutland ab. Die Holzbrücke, die die Hauptinsel mit der Weideinsel verbindet, bricht zusammen und Birnstiel und die Mammuts sind vom Rest der Welt abgeschnitten. Wie können sie zurückgeholt werden? Der Erfindergeist geht jetzt um. Zuerst wird ein Floß gebaut, aber das geht mit seiner Fracht unter, dann ein Floß mit Seitenwänden, also ein Boot, das wird verbessert in der Steuerung und mit einem Segel. Dann ist es endlich so weit und die Rettungsaktion kann beginnen.

8. Unsichtbare Kräfte
Frank und Birnstiel sammeln auf dem Schiffsfriedhof im Watt Altmetall und finden einen großen Magneten. Mit Hilfe eines Mammuts und dem neuen Magneten können sie noch größere Eisenteile sammeln. Die magnetischen Kräfte faszinieren sie und sie fangen an, zu experimentieren. Der Erfinder hilft ein bisschen nach und bald haben sie einen Elektromagneten entwickelt, und, wen wundert's, den Elektromotor. Am Ende bestücken sie Mammutland mit Bahnhöfen und Spezialschienen und besuchen sich gegenseitig mit der Magnetschwebebahn.

9. Volldampf voraus!
Ulla, Tom und der Erfinder finden die Zuckerwatte an Marthas Stand im Vergnügungspark auf Mammutland ziemlich matschig. Die Mammuts bewegen den Antrieb der Zuckerwattemaschine nicht schnell genug. In der Erfinderwerkstatt überlegen Ulla, Tom und der Erfinder, was man da verbessern könnte. Der kochende Teekessel mit der Dampffontäne bringt sie auf die richtige Idee. Erst entsteht eine einfache Dampfmaschine, daraus entwickeln sie eine "doppelt wirkende Dampfmaschine" und nach einigen kleineren Katastrophen ist eine Dampflokomotive fertig. Die ist, wie sich herausstellt, nicht ganz ungefährlich für Marthas Zuckerwatte-Stand.

10. Mit Luft nach unten
Eine richtige Feuerwehr gibt es nicht auf Mammutland. Wenn es einmal brennt, dann werden die Mammuts eingesetzt, als Wasserspeicher und als Löschschlauch zugleich. Das klappt nicht immer, genauer gesagt, das klappt höchst selten, und als Marthas Backstube abbrennt, kommen die Mammuts wieder zu spät. Aus ist es mit dem Kuchen für das große Mammutlandfest. Oder doch nicht? Die Panne mit dem Feuerwehreinsatz lässt Ulla keine Ruhe. Die Luftpumpe an ihrem Fahrrad gibt ihr die richtige Idee. Dazu die Ratschläge vom Erfinder und schon sind sie auf dem besten Weg von der kleinen Luftpumpe zur kleinen Wasserpumpe und endlich zur großen Kolbenpumpe mit Ansaugschlauch und Pumpenschwengel. Diese Erfindung kommt gerade rechtzeitig, um beim Mammutlandfest das Grillfeuer mit dem Holzlager zu löschen, das nicht mehr zu bändigen war. Die Mammutländer sind sich einig, ein so aufregendes Grillfest hatten sie noch nie!

11. Pizza mit Motor
Tante Martha bäckt die beste Pizza. Das weiß jeder auf Mammutland. Außerdem garantiert sie, dass die Lieferung nicht länger als 30 Minuten dauert. Aber das klappt leider nur sehr selten. Die von den Mammuts gezogenen Wagen sind einfach zu langsam. Ulla hat die zündende Idee, als sie Frank und Birnstiel beim Steigenlassen von Feuerwerkskörpern beobachtet. Mit Hilfe des Erfinders ist die Entwicklung der einfachsten Wärmekraftmaschine, die man leider nicht bremsen kann, über die Flüssigkeitsrakete zum Düsentriebwerk und endlich zum Verbrennungsmotor nicht aufzuhalten. Die Mammuts werden deshalb noch lange nicht überflüssig. Sie entwickeln sich zu geübten Briefkastenschlitzwerfern, natürlich bei der Schnelllieferung von Marthas Pizzen.

12. Wasser marsch!
Wieder ist ein Unfall der Auslöser für neue Erfindungen in Mammutland. Die Fracht- und Personenfähre war überladen, schlingerte und kippte ab, so dass die meisten Sachen über Bort gingen. Jetzt überlegen Ulla, Tom und der Erfinder, wie man die Ladung vom Hafengrund wieder hoch holen kann. So nach und nach entsteht ein richtiges kleines U-Boot, sogar mit Greifarmen. Und die Probleme mit der Luft lösen sie auch. Kein Wunder, dass sie am Ende alle Frachtstücke hoch holen können.

13. Über den Wolken
Fliegende Mammuts? Auf Mammutland ist nichts unmöglich. In diesem Fall kommt wieder einmal der Zufall zu Hilfe: Ein Mammut wird mit sperrigen Zeltplanen beladen, und bei dem kräftigen Herbstwind hebt es plötzlich ab und landet Sekunden später im Teich. Auf Mammutland gibt es neuerdings eine Fabrik, die Zeltplanen und Markisen herstellt. Die Mammuts helfen bei der Auslieferung. Da ist der kleine Unfall mit dem fliegenden Mammut zwar eine nette Unterbrechung, bringt aber viel Ärger mit Tante Martha. Mit der nächsten Lieferung sieht es allerdings nicht viel besser aus. Dieses Mal hebt der Wind das Mammut weit über die Dächer der Häuser von Mammutland. Mit einer Bruchlandung auf dem Dach der Fabrik endet der Flug. Nun kommen Ulla und der Erfinder dazu, und es dauert nicht lange, dass mit Hilfe von Frank und Birnstiel ganz gezielt die ersten Flugversuche starten, mit Mammutluft und Mammutantrieb. Das ist unbefriedigend und logischerweise muss nun ein Düsentriebwerk her. Gut, dass jetzt der Fabrikbesitzer die weitere Entwicklung in die Hand nimmt, sonst wäre es vielleicht für die Mammuts nicht gut ausgegangen.

14. Ein Mammut steht Kopf
Ein Regenbogen über Mammutland setzt ungeahnte Aktivitäten in Gang. Auch Toms Arbeit in der Werkstatt des Erfinders bringt die neuen Ideen in Schwung. Die Mammutländer beginnen die Eigenarten des Lichtes zu entdecken und zu nutzen. Wenn Lichtstrahlen "gebrochen" werden, wenn Linsen eingesetzt werden, wenn Ferngläser "stereo" sehen, wenn Tom verloren geglaubte Schätze mit einem Periskop wiederfindet, dann stecken in erster Linie Ullas Ideen und die trickreichen Ratschläge des Erfinders dahinter. Am Ende aber gibt Tom seine Arbeit in der Werkstatt auf. Die feinen Linsen, die vielen Gläser und die empfindlichen Werkzeuge, das ist nichts für ihn. Er will lieber Mammuts bürsten.

15. Leichter als Luft
Ein störrisches Mammut sorgt dafür, dass die Mammutländer wieder einmal eine bahnbrechende Erfindung machen. Und natürlich Ullas Scharfsinn bei der Beobachtung der Feuerstelle mit dem aufsteigenden Rauch und dem Schornstein. Um das störrische Mammut aus seiner misslichen Lage zu retten, bauen Ulla, Frank und der Erfinder einen Heißluftballon. Der Stoff für die Ballonhülle kommt von Tante Martha. Bei der Jungfernfahrt klappt alles ganz vorzüglich -so lange, bis starker Wind aufkommt. Heißluftballons kann man nicht lenken. Nach der Notlandung beschließen sie ein Luftschiff zu bauen. Das funktioniert so ähnlich, hat aber doch Vorteile, vor allem: man kann es lenken. Als es endlich so weit ist, hat das Mammut selbst einen Weg gefunden, sich aus der gefährlichen Situation zu befreien. Jetzt muss nur noch Tante Martha beruhigt werden, weil ihr Wäschekorb zweckentfremdet ist.

16. Die Rüssel-Dusche
Eine heiße Dusche ist das Beste, was man sich an einem kalten Wintertag antun kann. Pech nur, dass die Wasserleitung eingefroren ist. So fragt der Erfinder bei seinen Nachbarn an, ob er da vielleicht duschen darf. Dabei lernt er bei Tante Martha, Tom und Birnstiel die Mammutheizung kennen. Nicht nur die. Auch die Dusche funktioniert mit Mammutwärme. Nur ein Problem gibt es. Die Mammuts halten bei ihrer Wärmeaktion so eine Art Winterschlaf, und wenn jemand beim Duschen zum Beispiel laut singt, werden sie ungnädig und vertreiben den Gast aus dem Badezimmer. Trotzdem entscheidet sich der Erfinder jetzt auch für eine Mammutdusche. Dabei erfahren die Mammutländer so nebenbei eine Menge über Strahlungswärme, Konvektion, Wärmeleitung, Wärmeisolierung und über die großartige Erfindung der Thermoskanne.

17. Trompetenkonzert im Gebirge
In den Canyons von Mammutland löst Tante Marthas Niesen grandiose Echos aus, mit dramatischen Folgen: die Mammuts sind von diesem Lärm so geschockt, dass sie in alle Himmelsrichtungen flüchten. Wie holt man sie in diesem Labyrinth wieder zurück? Birnstiel hat eine Idee, die leider nicht funktioniert; er löst damit nur eine Steinlawine aus. Der Erfinder hält lange Vorträge, so dass jetzt jeder weiß, warum wir hören. Ulla hat in Nullkommanichts ein Mikrophon und eine Lautsprecheranlage entwickelt, und zusammen mit dem einzigen Mammut, das nicht geflüchtet ist, holt sie die restliche Herde zurück zum Sammelplatz. Am Ende wissen alle, wie Schallwellen in elektrische Signale umgewandelt werden, wie das menschliche Ohr funktioniert und wie man ausgebüxte Mammuts zurückholt.

18. Das unsichtbare Bild
Ulla beobachtet, wie unter dem Einfluss von Licht und Schatten das Gras seine Farbe verändert. Und da Birnstiel gerade große Probleme in seinem Maler-Atelier hat, überlegt sie, wie man ihm mit dieser Beobachtung helfen kann. In der Werkstatt des Erfinders kommt sie einen Riesenschritt weiter: sie entdeckt das Grundprinzip der Fotografie. Um ein Foto zu machen, braucht man Licht, eine Linse und eine Glasplatte mit einer lichtempfindlichen Schicht. Am Anfang ist das noch umständlich zu handhaben. Bald hantieren sie mit einer Spiegelreflexkamera und einem richtigen Film. Zuerst ist Birnstiel tief beeindruckt von den genauen Portraits, die mit der Kamera entstehen. Aber dann findet er es langweilig, seine Freunde so zu malen, wie sie aussehen, und er portraitiert sie in kubistischer Manier. Tante Martha protestiert: So will wie nicht aussehen!

19. Kälte aus der Steckdose
Die Insel Mammutland wird von einer Hitzewelle heimgesucht. Der beliebteste Platz ist jetzt, in der Mitte des Flusses zu stehen und sich nicht zu rühren. Aber da haben die Mammutländer keine Chance. Dort stehen bereits die Mammuts und lassen sich nicht vertreiben. Birnstiel und Frank schmuggeln sich in Tante Marthas Kühlhaus, auf die Eisblöcke. Das Glück ist nur von kurzer Dauer, dann setzt Tante Martha sie Kompressor-Kühlschrank. Der hat nur einen Nachteil: zwar kühlt er innen, aber die Umgebung draußen wird geheizt. Doch der nächste Schritt lässt nicht lange auf sich warten. Bald haben sie aus dem auseinandergenommenen Kühlschrank eine Klimaanlage entwickelt. Und die funktioniert so gut, dass nun die Mammuts Schlange stehen, um sich in Tante Marthas Küche zu erfrischen. Endlich können die Mammutländer jetzt wieder im Fluss baden.

20. Wie man Dickhäuter bremst
Ulla und Tom haben einen Ferienjob angenommen. Sie sollen die Post auf der Mammutinsel austragen. Da werden sie natürlich einen Wagen nehmen und ihn von dem stärksten Mammut ziehen lassen. Und auf dem Berg oben angekommen, kann das Mammut auch noch auf den Wagen springen, dann geht es zu dritt schneller den Berg runter. Gesagt, getan! Aber eines haben die neuen Postboten nicht bedacht: Der Wagen hat keine Bremsen. Alle zusammen landen sie im großen Dorftümpel. Der Erfinder weiß Rat und montiert ihnen eine Trommelbremse. Die wird bei der nächsten Fahrt so heiß und damit immer schwächer, dass sie wieder die Kontrolle über ihr Gefährt verlieren. Eine Scheibenbremse muss her. Die funktioniert zwar äußerst zuverlässig. Aber einen gewissen Bremsweg benötigt auch diese. Aus einer langen Lektion zum Phänomen Reibung wird am Ende eine Flussfahrt mit Mammuts.

21. Fliegende Kokosnüsse
Während der Kokosnussernte macht Tom eine neue Entdeckung: die Wirkung von Federn. Oder hat gar eine Maus diese Entdeckung provoziert? Egal. Alles fängt damit an, dass ein Mammut eine Kokospalme so tief herunterzieht und plötzlich loslässt, dass die Kokosnüsse im hohen Bogen in ein aufgespanntes Netz fliegen. Hier wirkt die Palme wie eine große Feder. Ulla sieht sich dieses Verfahren an und setzt dieses Prinzip an der Lagertür um, so dass dort die Tür automatisch mit einer Spiralfeder geschlossen wird. Der Erfinder macht aus einer Spiralfeder noch eine Waage, damit die Mammutländer ihre Ernte genau wiegen können. Und dazu noch eine Uhr, damit sie ihre Lieferzeit besser einteilen. Bei dem Transport zum Sammellager merken sie, dass auch ihr Wagen eine Federung benötigt. 800 kg frische Kokosnüsse sollen unversehrt angeliefert werden. Die tollen Ideen der Mammutländer machen aus dem klapprigen Mammutkarren eine Luxuskutsche, zumindest aus technischer Sicht.

22. Rüsselmusik
Auf Mammutland soll eine neue Brücke eingeweiht werden, mit einem Konzert. Die Generalprobe ist am Abend zuvor. Das ist ein großes Ereignis, und alles, was laufen kann, will dabei sein. Der Erfinder staunt über die seltsame Kleidung der Konzertbesucher. Sie sehen eher so aus, als wollten sie an einem Boxkampf teilnehmen, in einem Kampfanzug. Der Erfinder wiederum wird von seinen Freunden skeptisch betrachtet. Er hat sich fein gemacht, wie sich das bei einem Konzert gehört. Aber dann kommt die richtige Überraschung: statt auf Instrumenten zu spielen, nehmen die Mammutländer Mammuts und machen Musik auf den Stoßzähnen, den Bäuchen und mit den Schwänzen. Das kann nicht lange gut gehen. Bald bricht eine mammutschwanzhaltende Holzstange und alle Mammuts geraten in Panik, reißen sich los und jagen die Konzertbesucher von den Stühlen. Darauf nimmt der Erfinder die Sache mit dem Einweihungs-Konzert selbst in die Hand. Am Ende kann er sogar Tante Martha überzeugen, dass man auch ohne Mammuts Musik machen kann.

23. Der Schatz im Rohr
Tante Marthas allerwertvollster Ring ist in den Abfluss gefallen, durch eine Ungeschicklichkeit von Tom. Jetzt setzen er und Birnstiel, Ulla und der Erfinder alles daran, um das gute Stück wieder ans Tageslicht zu befördern, bevor Tante Martha zurückkommt. Ein Pümpel lässt sich nicht auftreiben, also muss ein Mammut her, das den Abfluss durchpustet. Dabei passiert gar nichts. Irgendwo sitzt der Ring fest. Eine Vakuumpumpe wird gebaut, die reinigt ganz phantastisch das gesamte Abwassersystem, aber vom Ring wieder keine Spur. Wahrscheinlich ist der schon im Abwasserkanal unter der Straße. Jetzt kommt ein Presslufthammer zum Einsatz, und ein Bagger auf einer Hebebühne. Endlich, endlich finden sie den Ring, mit Dreck verschmiert, aber ohne einen Kratzer. Tante Martha kann heimkommen. Ein aufregender Tag ist das. Alle Dorfstraßen werden aufgegraben, nur um Tante Marthas Ring zu retten. Oder drehte sich hier vielleicht alles um das Prinzip der Hydraulik?

24. Licht aus Zitronen
Der Erfinder lässt keine Gelegenheit aus, die Mammutländer über geheimnisvolle Erscheinungen aufzuklären. Dieses Mal geht es um die kleinsten Teilchen der Materie, um Atome. Und es geht natürlich um Mammuts und um die Eigenarten der Zitronenernte auf der Mammutinsel. Hier sind die Zitronen schwerer und größer als anderswo, und sie werden bei der Ernte nicht gepflückt, sondern mit Lanzen aufgespießt, sowohl von Mammuts als auch von den Mammutländern. In diesem Jahr probieren Tom und Frank neue Lanzen aus. Diese Modelle haben Spitzen aus verschiedenen Metallen. Was nun beim Aufspießen der Zitronen passiert, das kann nur der Erfinder erklären. Sie haben unbeabsichtigt elektrischen Strom erzeugt oder besser gesagt: die Zitronenbatterie erfunden. Was wird sich nun auf Mammutland ändern? Ulla hat bereits die ersten Ideen.

25. Alarm im Hotel
Für Birnstiel und Martha geht ein Traum in Erfüllung. Sie haben zwar nicht im Lotto gewonnen, aber sie haben geerbt und zwar das berühmte Hotel Mammuthof. Als sie ihre Erbschaft in Augenschein nehmen, sehen sie, dass von dem einstigen Glanz nichts geblieben ist. Mit Hilfe der Freunde und den Ideen des Erfinders renovieren sie das Hotel und modernisieren auch die Alarmanlage, die Rauchmelder, die Sprinkleranlage, alles nach dem neuesten Stand der Technik: Sensoren heißt das Zauberwort. Die Mammuts, die als Bewachung und im Service tätig waren, sind jetzt ohne Arbeit. Endlich kommt ein Interessent, der das Hotel kaufen will. Alle sind glücklich, endlich das Haus los zu werden, Der Käufer will es aber nur nehmen, wenn es so ist wie früher, vor allem will er die Mammuts! Jetzt haben Martha und Birnstiel ein Problem. Aber auch das lösen sie. Ulla, Frank, Tom und der Erfinder sind ja noch nicht abgereist.

26. Nachrichten in der Luft
Eine Einrichtung auf Mammutland wird besonders von den jungen Leuten sehr geschätzt: das Steintelefon. Über große Strecken werden Steine in eine riesige Eisenpfanne geschleudert. Das System ist fast todsicher, denn oft landen die Steine nicht in der Pfanne sondern auf Dächern oder auf dem Kopf eines netten Menschen. Der Erfinder wird fast erschlagen. Aber es gelingt ihm dann, Tom, Ulla und die anderen dazu zu bringen, statt mit Steinen mit einem altmodischen Telefon zu kommunizieren. Dabei ist er so erfolgreich, dass bald alle Mammutländer ein Telefon haben wollen. Und damit ist das alte System überfordert. In Riesenschritten machen sie alle Entwicklungen des Telefons durch und landen beim Handy. Tom hat sich zu einem echten Handy-Fan entwickelt. Vater Birnstiel ist bald ein armer Mann. Der Erfinder möchte seinen Freunden gerne erklären, wie diese verschiedenen Techniken funktionieren. Doch das Telefonieren ist so faszinierend, dass sie kaum zuhören.

Deutsche DVD-Veröffentlichungen

Die ersten 12 Folgen erschienen 2005/2006 auf zwei DVDs.

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(Folge 7-12)

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Die Folgentexte stammen mit freundlicher Geneh­migung vom KI.KA - Der Kinderkanal von ARD & ZDF www.kika.de